Vor kurzen war ich mal wieder in der Schweiz. Diesmal um mir am Rheinfall das Feuerwerk anzusehen. Dieses findet anscheinend jedes Jahr am 31.07. statt, da der Folgetag, der 01.08. in der Schweiz ein Nationalfeiertag ist. Genauer gesagt ist das der Bundesfeiertag, der (laut Wikipedia) dem Abschluss des Bundesbriefs im Jahr 1291. Ja, die Schweiz ist alt. Aber dennoch schön.

Das Feuerwerk am Rheinfall findet jährlich statt

Zum Feuerwerk

Als Münchner ist man ja durchaus verwöhnt vom Sommernachtstraum, der perfekten Kombination aus Feuerwerk und Live-Musik. Auf die Musik muss man am Rheinfall verzichten, dennoch ist das Feuerwerk schön gestaltet, gefühlt 25 bis 30 Minuten lang und durchaus abwechslungsreich. Absolutes Highlight: ohne dass man Abschussrampen gesehen hätte, war auf einmal auch der Teil unterhalb des Wasserfalls hell erleuchtet und sogar brennende Flöße stürzten sich wagemutig den Rheinfall hinunter. Damit Ihr euch selbst einen Eindruck machen könnt, schaut doch einfach mal in mein Video rein. Dieses findet Ihr ganz unten im Artikel

Wie immer bei solchen Anlässen waren natürlich tausende Menschen da, um zu staunen. Nach dem Feuerwerk hatte ich den Eindruck, die wollen alle den 2m breiten Aufgang hinauf, den auch wir nehmen mussten. An dieser Stelle ein Kompliment an die Schweizer: Es ging deutlich geordneter und schneller, als ich es bei solch einem Flaschenhals erwartet hätte. Dennoch würde mich das Sicherheitskonzept interessieren, welches dahinter steht. Der Durchgang ist sehr eng für so viele Menschen und geht zusätzlich noch Bergauf (40-60 Höhenmeter schätze ich…). Ich frage mich, ob sich das Loveparade-Unglück auch auf die Planung dieser Veranstaltung ausgewirkt hat.

Nach dem Feuerwerk liefen wir noch zu Fuß durch das angrenzende Stadtviertel. Wie nicht anders zu erwarten bei so einem großen Event, war hier natürlich viel los. Das Wetter war ideal, um den Abend an einem Tisch auf dem Bürgersteig gemütlich ausklingen zu lassen.

Kurze Info zur Kamera: Panasonic Lumix DMC-G3

Eine neue Kamera im Test. Ich hab die Lumix G3 nun als Allround und immer dabei Kamera in der Tasche und die konnte ich in so einer Extremsituation gleich mal testen. Freihand filmen in nahezu absoluter Dunkelheit. Nachdem ich so halbwegs die Schärfe gefunden hatte, sind die Videos meiner Meinung nach ja ganz gut geworden oder? In dem Zusammenschnitt findet Ihr die Aufnahmen, wie sie aus der Kamera kamen. Keine Korrekturen an Audio oder Video. Von der Bedienung kann ich sagen, wenn man sich kurz damit beschäftigt, kommt man auch zurecht. Bei meiner 5D passiert viel über einzelne Knöpfe, die Lumix macht mehr über das Display/Menu. Das mitgelieferte Objektiv H-FS014042 hat mich schon mal beeindruckt. Die Fotos sind besser geworden als erwartet (auch wenn das Feuerwerk Foto oben kein Meisterwerk ist).

Die Größe der Kamera ist durchaus angenehm. Nicht zu groß, nicht zu schwer. Das Drehbare Display ist wirklich angenehm. Aus allen Winkeln lässt sich fotografieren, sogar Selbstportraits klappen.

<iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/L-MkfAdgJsA" frameborder="0" allow="autoplay; encrypted-media" allowfullscreen></iframe>