Kennt ihr das? Ihr kommt nach Hause, wisst, dass eigentlich ein Paket da sein sollte und findet einen Zettel im Briefkasten. Das Paket ist beim Nachbarn. Der ist aber nicht da und so liegt ihr stundenlang im Treppenhaus, um dem vorübergehenden Wächter über eure Lieferung aufzulauern und das, was euch gehört einzufordern?
Zugegeben, das klingt alles ein wenig übertrieben und das ist es auch, aber ihr kennt es sicher, dass der Nachbar nicht daheim ist, der euer Paket hat und das kann einem schön die Vorfreude verhageln. Eine praktische Lösung dafür ist der PakSafe, ein großer Sack, den ihr euch an die Tür hängt und worin der Paketbote dann die Lieferung legen kann. Als PakSafe auf mich zugekommen ist und mir angeboten hat, ihr Produkt kostenlos zu testen konnte ich natürlich nicht nein sagen – vor allem bei der Menge an Sachen, die ich bei Amazon bestelle… Um eines klar zu stellen, bezahlt werde ich dafür nicht, aber wenn ihr meinen Gutschein verwendet, um euch selber einen Safe zu bestellen, dann bekommt ihr Rabatt und ich eine Prämie.
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PakSafe – Funktionsprinzip und die Theorie
Wie gesagt, es ist “einfach” ein großer Sack, der an eurer Tür hängt. Gesichert ist er mit einem Band das durch den Türrahmen nach innen läuft und so verhindert, dass man den Sack von der Tür zieht. Da sowohl das Band als auch der Sack schnittfest sind, besteht auch hier wenig Gefahr, dass PakSafe oder Paket abhanden kommen. An der Oberseite ist ein Verschlussmechanismus. Den lasst ihr offen und sichert ihn nur mit einem Band mit Klickverschluss. Nach dem Einlegen der Lieferung drückt der Bote das Schloß zu, das schnappt ein und fertig. Mehr kann man dazu gar nicht sagen, denn das Prinzip ist ganz einfach. Wir haben den Safe permanent an der Tür hängen, aber man kann ihn auch abnehmen, zusammenrollen und in der mitgelieferten Tasche verstauen. So stört er nicht an der Tür und ist im Zweifelsfall schnell aufgehängt. Wir haben das hintere Ende des Gurtes übrigens innen über den Türgriffe gehängt, so rutscht er nicht hin und her und kann an unserer Tür wohnen und Gäste begrüßen.
Zusätzliche Versicherung
Um ehrlich zu sein, ich hätte bei uns nicht mal Angst, dass ein Paket weg kommt, wenn es tagelang vor der Haustür liegt, deshalb habe ich mir noch nicht viele Gedanken über die angebotene Versicherung gemacht. Inbegriffen in der Kaufoption ist aber ein Jahr Versicherungsschutz, der danach verlängert werden kann. So sind Pakete im Paksafe bis 750€ versichert, sollten sie doch noch abhanden kommen. Wer seinen Nachbarn nicht so vertraut wie ich, der kann sich das durchaus überlegen.
Der PakSafe ist bereit, Pakete zu empfangen.
Preis des PakSafe
Günstig ist der PakSafe nicht gerade und ich denke, das ist die größte Schwäche des Produktes. Klar, die Qualität, die er liefert ist super und hat ihren Preis, aber wenn man ihn kaufen möchte, kostet er regulär 99,90€. Wenn ihr meinen Gutschein oben nutzt, dann sind es 20€ weniger, also das solltet ihr euch nicht entgehen lassen. Wählt man die flexible PakSafe Flatrate, kostet es 4,90€ pro Monat, dann aber inklusive Versicherung, die beim Kaufmodell nur ein Jahr integriert ist. Hier werden sicher einige überlegen, wie schlimm es ist, Pakete beim Nachbarn abzuholen und ob es das Wert ist. Wer seine Nachbarn nicht mag oder sie nicht stören will, der wird hier aber eine gute, flexible Lösung finden, um seine Pakete immer direkt im zugriff zu haben.
Schwachstellen
Es ist schwierig das richtige Mittel zu finden. Natürlich will man, dass alle Pakete in solch einen Paketbriefkasten passen, deshalb muss er eine gewisse Größe haben. Wenn man aber wie wir ohnehin schon einen recht schmalen Eingang hat und zu faul ist, täglich auf und abzubauen, dann merkt man durchaus, dass was an der Tür hängt. Das Schloss wirkt sehr stabil, braucht aber auch entsprechend Platz und so verringert der PakSafe die Durchgangsbreite der Tür merklich. Das ist aber eine Sache an die man sich gewöhnt, also zumindest in unserem Fall nicht so schlimm. Bei uns hängt er nun seit gut 3 Wochen an der Tür und keiner meckert mehr darüber. Das Problem, das ich habe ist ein eher sehr persönliches. Erstens haben wir mit allen Paketboten einen Übergabepunkt vereinbart, wo sie Pakete ablegen können und die meisten laufen, wenn sie davon ausgehen, dass wir nicht daheim sind, ohne zu klingeln einfach dort hin. Zweitens wohnen meine Eltern direkt nebenan so dass z.B. DHL auch Pakete die an mich adressiert sind unter der Woche einfach direkt dort abgibt, wenn er sowieso schon da sein sollte. Das Fazit ist, dass bisher kein einziges der sicher über 20 Pakete der letzten 3 Wochen im PakSafe gelandet ist. Aber ich probiere es weiter, die Paketboten davon zu überzeugen, ihn zu nutzen. Das bringt mich dann zu einer wirklichen Schwachstelle, die man nicht schön reden kann, gerade wenn man SEHR viele Pakete erhält: Ist das Schloß zu, dann ist es zu. Aus. Das heißt so viel wie, wenn um 12:00 Uhr DHL kommt und was in den Paksafe legt, dann hat der Hermes Bote um 13:00 Uhr Pech gehabt, weil er nichts mehr rein legen kann. Das ist ein Problem, das sich bei einer rein mechanischen Lösung wohl nicht beseitigen lassen wird. Das würde nur gehen, wenn der Bote per Smartphone eine Möglichkeit zur Entriegelung hätte, aber das würde das System teurer machen, es würde Strom benötigen und wäre noch mehr Aufwand für den Boten, denen bei uns ja klingeln schon zu viel ist.
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Das Team von PakSafe glaubt wirklich an seine Idee und das finde ich toll. Sie schrecken dabei auch nicht davor zurück, ihren Kunden klar zu zeigen, was es sonst noch so auf dem Markt gibt und haben einen Vergleich angestellt, welche Lösung welche Features mitbringt. Aber lest selbst.