Wenn die Polizei den Ton angibt....

… sind alle gut drauf und manche tanzen. So oder so ähnlich könnte man die Situation auf der Hackerbrücke bezeichnen, zumindest wenn in München Wies’n-Zeit ist. Ich würde mich jetzt wahrlich nicht trauen, das ganze zu pauschalisieren. Natürlich bin ich gegen übermäßige Kontrolle und Überwachung.

Aber was war passiert? Wie komme ich überhaupt auf solche Themen? Für einen kleinen Fotoausflug zur Wies’n habe ich mich mit einer Bekannten an der Hackerbrücke getroffen. In der kurzen Wartezeit oben auf der Brücke habe ich mich über die Musik gewundert und natürlich direkt mit der Quellensuche begonnen. Was mich dabei erstaunte: Die Musik kam tatsächlich von dem Polizeifahrzeug, welches die Durchsagen zur Leitung des Besucherstroms macht. Auf dem Rückweg haben wir Polizisten darauf angesprochen und die sagten, das würden sie machen, um die Masse ruhiger zu halten. Ich finde das gut. Es ist eine recht einfache Methode, um nicht sofort nach dem Besuch des Oktoberfests eine Post-Party-Depression auszulösen und sorgt für Ruhe (nicht umbedingt im wörtlichen Sinne…).

Gerade nachdem ich neulich einen Podcast mit einem Polizisten gehört habe, der früher auch mal bei der Hundertschaft auf der Wies’n war, habe ich wirklich Respekt vor den Beamten dort und beneide sie wirklich noch weniger als sonst. Das Musikmobil auf der Hackerbrücke zeigt meiner Meinung nach sehr schön, wie gute Polizeiarbeit funktioniert. Und sein wir doch mal ehrlich: Für die Menge an Besoffenen geht es auf der Wiesn doch noch ganz gesittet zu, oder?

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